Tae Kwon Do

 

Die koreanische Kampfkunst Tae Kwon Do hat ihren Ursprung im japanischen Karate. Die kraftvollen Tritt-, Schlag und Sprungtechniken des heutigen Tae Kwon Do haben jedoch nur noch wenig gemein mit den ursprünglich aus Japan stammenden Gegenstoßtechniken. 

 

Trotz der uralten Wurzeln des Tae Kwon Do entstand die Sportart in ihrer jetzigen Form erst im Laufe der 60 Jahre in Korea. Experten verfeinerten die überlieferten Techniken und entwickelten daraus eine der beliebtesten Kampfkünste weltweit.

 

Die eigentliche Bedeutung des Wortes Tae Kwon Do ist "Weg des Fußes und der Faust". 

 

Die Bezeichnung "Do" beschreibt den Zustand des Einklanges mit sich selbst. Diese Philosophie besagt, dass ein ausgeglichener Mensch ein harmonisches Leben im Einklang mit der Natur und sogar in Frieden mit seinen Feind führen kann.

 

Im Tae Kwon Do erfahren die Schüler, wie sie ihr gesamtes menschliches Potenzial weiterentwickeln können. Wirkungsvolle Kampftechniken tragen dazu bei, Mut und Selbstvertrauen aufzubauen und so das Gesamtpotenzial zu steigern. Durch das harte Training erfährt der Schüler Selbstbestätigung. 

 

Zurzeit gibt es nur zwei große Organisationen, die weltweit die Interessen der Kampfkunst Tae Kwon Do vertreten: die WTF (World Taekwondo Federation) und die ITF (International Taekwondo Federation). Beide Sportverbände haben die Befugnis, Tae Kwon Do-Prüflingen lediglich auf Empfehlung ihrer Lehrer Gürtelgrade zu verleihen.

 

Im Gegensatz dazu werden in traditionellen Kwan-Schulen nur die Schüler zur Gürtelprüfungen zugelassen, die von den Meistern persönlich ausgebildet und geprüft wurden. In Süd-Korea müssen alle Tae Kwon Do Schüler ihre Gürtelprüfungen über die WTF ablegen, die als einzige national anerkannte Organisation Süd-Koreas gilt.